Wow, da war ein wirklich kurzer Sommer!
Selbst schuld – könnte man meinen. Warum ziehe ich auch an den Polarkreis? Doch das Argument zählt nur teilweise: Dieser Sommer war wirklich außergewöhnlich kurz. Er kam 3-4 Wochen später als gewöhnlich, war bemerkenswert kühl und noch viel nasser. Viele Einheimische können sich nicht an so viel Regen erinnern, das lässt zumindest für kommende Jahre hoffen.
Trotzdem haben wir das Beste draus gemacht! Einen kleinen Überblick geben die folgenden Fotos:
Johannisbeeren! Schwarze und rote habe ich im Garten, und unglaubliche viele habe ich geerntet. Das Besondere daran: Ich habe gerade einmal die Hälfte gepflückt! Ein paar haben Freunde bekommen, der Rest bleibt einfach hängen. Für nächstes Jahr brauche ich ein Johannisbeeren-Verwertungskonzept!
Rentiere! Ich hab sie schon so oft gesehen, trotzdem freue ich mich jedes Mal aufs Neue darüber :-)
Der nasse Sommer hatte auch sein Gutes! Moltebeeren, das „Gold des Nordens“, wuchsen dieses Jahr besonders zahlreich. Insgesamt befinden sich ein meinem Tiefkühlschrank nun etwa 27 Kilogramm Beeren: Eine Mischung aus Johannis-, Molte- und Blaubeeren :-)
Wenn man morgens früh aufsteht und zum Beerensammeln fährt, findet man sich manchmal in herrlichem Morgennebel wieder :-)
Tag der offenen Tür? Kuchen? Nette Leute? Da muss ich hin! Sieht das nicht nach einem tollen Schweden-Idyll aus? :-)
Schon im August roch die Luft herbstlich, Anfang September ist es dann endgültig soweit. Ich hab mich zum Schreiben für eine Woche in die Berge zurückgezogen und konnte in den wohlverdienten Pausen eine kräftige Prise Lappland-Herbst schnuppern :-)